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Februar-Kolumne: The Spirit of Namasté – Ein Leben in Liebe zu Dir selbst

Mit dem Zusammenbringen der Hände vor dem Herzen symbolisiert die Namasté-Geste einen Zustand von innerer Einheit. Sind wir in diesem Zustand, sind wir in der Lage aus unserer Mitte heraus zu handeln. Wir treffen bessere Entscheidungen, führen friedvollere Beziehungen und lernen uns selbst, unserem Körper und den Menschen in unserem Umfeld auf eine wohltuende Weise zu begegnen. Eine innere Ruhe, Kraft und Verbundenheit tritt ein, die uns Zugang zu unserem wahren Selbst ermöglicht.

Für mich war die Neuausrichtung meines Lebens nach diesem Gedanken, der übrigens überhaupt kein Spiri-Wuwu-Gedöns ist sondern eine Philosophie, die ihren Ursprung in der alten, indischen Yogawissenschaft findet, einer der größten und wertvollsten Shifts in meinem Leben. Und ich weiss, dass er auch Dein Leben so ungemein bereichern kann. Wenn Du bereit bist, Dich auf eine neue Sicht der Dinge einzulassen. Bist Du bereit? Dann sind die folgenden Zeilen für Dich.

Alles beginnt bei Dir Die Sache ist die. Das, was wir in unserem Leben erleben, hängt zu einem großen Teil von uns selbst ab. Lese diesen Satz gerne noch einmal und lasse ihn auf Dich wirken. Was meine ich damit? Die Art und Weise wie wir uns selbst begegnen, wie wir selbst mit uns umgehen, ist verantwortlich dafür, ob wir in unserem Leben Leichtigkeit oder Druck und Schwere spüren. Die Art und Weise wie wir unserem Körper begegnen zeigt sich darin wie es uns gesundheitlich geht. Und die Art und Weise, wie wir anderen Menschen begegnen hat einen direkten Einfluss auf die Erfahrungen, die wir mit ihnen machen. Alles beginnt bei Dir. Jetzt denkst Du vielleicht gerade „ Aber in MEINEM Leben ist ja gerade x,y,z – es ist nun mal alles andere als leicht.“ Und ja, das mag vielleicht sein. Aber lass Dir gesagt sein, in unser aller Leben gibt es Dinge, die wir als Grund dafür nehmen können, warum es ausgerechnet für uns nicht möglich ist kraftvoll und leicht durch unser Leben zu gehen. In Wahrheit sind es aber nicht die Geschehnisse, sondern unser Umgang mit diesen die das bestimmen. Krankheit kommt, aber es ist die Frage wie wir in diesen Phasen mit uns und unserem Körper umgehen. Herausforderungen bestehen in unser aller Leben, aber es ist die Frage wie wir diesen begegnen. Welche Entscheidungen wir treffen, um diesen gegenüber zu treten. Und auch Konflikte in Beziehungen und Partnerschaften sind vielleicht da, aber durch Deine Art ihnen zu begegnen kannst Du sie ganz bewusst steuern und auflösen. Die Tatsache, dass alles in Dir beginnt, hat daher etwas unglaublich empowerndes. Denn damit hast Du die Dinge in der Hand. Und das ist großartig.


Deine Selbstwahrnehmung Beginnen wir mit der ersten Ebene – Deiner Selbstwahrnehmung. Wie denkst Du über Dich? Schätzt Du Dich als der Mensch, der Du bist? Oder läufst Du lieber irgendwelchen Idealen hinterher, die Du bei anderen siehst und wünschst Dir, genauso zu sein? Genau das zu erreichen, was andere bereits haben und vermeintlich glücklich damit sind? Erkennst Du an, was Du täglich leistest?

Im Namastéspirit Dein Leben zu leben bedeutet, genau diese Anerkennung Dir selbst gegenüber zu einer neuen, liebevollen Priorität in Deinem Leben zu machen. Dir selbst all die Liebe und Anerkennung zu schenken, die Du Dir vielleicht bislang durch Anpassung von anderen Menschen geholt hast. Dafür vielleicht bislang über Deine eigenen Grenzen hinaus gegangen bist. Es geht darum, Dich selbst ganz neu und wahrhaftig zu entdecken, zu Dir und dem Menschen der Du bist zu stehen und Dich damit von dem Druck anderer frei zu machen.

Eine so kraftvolle Übung, die Dir dabei hilft, ist: Handelst du aus Liebe oder aus Angst?

Triffst Du Deine Entscheidungen aus Angst es sonst anderen nicht recht zu machen oder nicht „reinzupassen“ oder triffst Du Deine Entscheidungen aus Liebe zu Dir selbst? Dich selbst zu Deiner wertvollsten Priorität zu machen und damit der Freude in Deinem Leben nachzugehen, ist keinesfalls egoistisch, sondern die Basis für ein glückliches und erfülltes Leben. Und damit tust Du nicht nur Dir einen Gefallen, sondern auch allen anderen. Denn geht es Dir gut, kannst Du genau das auch an andere Menschen weitergeben. Nimm Dir am besten jetzt direkt einen Zettel und einen Stift und notiere Deine Entscheidungen aus den letzten Wochen. Das können große und kleine Entscheidungen sein. Und dann spüre einmal in Dich hinein und finde heraus, ob die Liebe oder die Angst Dich zu diesen Entscheidungen geführt hat. Wie würdest Du entscheiden, wenn Du Entscheidungen nicht aus der Angst sondern aus der Liebe heraus treffen würdest? Sie werden Dich zu einem anderen Ergebnis führen. Deiner inneren Einheit.

P.S. Natürlich gibt es in unserem Leben auch Kompromisse die wir eingehen dürfen, nicht alles kann immer nur nach uns entschieden werden. Aber auch hier ist die Frage: Machst Du diese Kompromisse für Deine Mitmenschen aus Liebe oder aus Angst?

Die Beziehung zu Deinem Körpers Mal ehrlich – Wie denkst Du über Deinen Körper? Stehst Du morgens auf und erkennst das Wunder, was Dir durch Deinen Körper jeden Tag aufs Neue zur Verfügung steht? Oder liegt Dein Fokus auf den kleinen oder großen Wehwechen?

Dein Körper ist das Tool, mit dem Du Dich auf dieser Welt erfahren darfst. Er ist Dein wertvollstes Werkzeug für all das was du tust und dieses Werkzeug darf durch Deinen Blick auf ihn und auch die Art und Weise wie Du mit ihm umgehst gepflegt werden.

Sind wir in der Lage, dies anzuerkennen, können wir beginnen, auch ihm in Liebe und Mitgefühl zu begegnen. Ihn zu schonen, wenn er Ruhe braucht oder aber auch ihm dazu zu verhelfen, fit und stark zu werden. Ihn mit gesunder Nahrung zu versorgen und zu seinem Wohlergehen beizutragen.

Die meisten Menschen haben gar keine bewusste Beziehung zu ihrem Körper. Dies zeigt sich durch die immer mehr ansteigenden Krankheiten, auch insbesondere chronischen Erkrankungen. Den Körper dauerhaft durch Arbeit zu überlasten gehört für viele unterbewusst zu einem erfolgreichen Lifestyle dazu. Aber um was für einen Preis? Und auch hier lohnt es sich, aus Liebe zu Deinem Körper Deine Lebensgestaltung zu wählen und nicht aus der Angst heraus, vielleicht sonst nicht genug zu sein, nicht genug zu leisten. Gelingt es uns aus diesem gesunden Blick unser Leben zu gestalten, erfreuen wir uns auf Dauer auch an körperlichem Wohlempfinden. Bedenke jedoch: Hast Du Deinen Körper jahrelang nicht geachtet, so dauert es seine Zeit, bis auch er sich erholen kann und in einen Regenerationsprozess kommen kann.


Die Beziehungen zu Deinen Mitmenschen Die meist herausforderndste und gleichzeitig eine der schönsten Ebenen in unserem Leben sind unsere Beziehungen. Wir sind soziale Wesen und wir brauchen die Bindung und auch die Liebe und die Wertschätzung von anderen. Erfahren wir diese nicht, weil Menschen anderer Meinung sind, selbst ihre eigenen Ziele verfolgen und diese auch einmal konträr zu unseren stehen können, setzen wir dies oft mit Ablehnung gleich. Wir nehmen Dinge als „gegen uns gerichtet“ war, was einen tiefen Schmerz in uns auslöst. Aber schaut man sich die Handlungsintentionen des Gegenübers einmal genauer an, so kann man mit der richtigen Perspektive erkennen, dass dessen Verhalten meistens gar nichts mit Dir zu tun hat. Ein ganz simples Beispiel kennen wir alle aus der Kindheit. Während wir als Kinder am liebsten den ganzen Tag nur Süßigkeiten gegessen hätten, war es unseren Eltern ein Anliegen uns mit gesunden Nahrungsmitteln, Obst und Gemüse, zu versorgen. So haben sich unsere kindlichen Bedürfnisse nach Süßigkeiten vielleicht nicht immer erfüllt und wir waren das ein oder andere Mal sicherlich frustriert, wenn anstatt der leckeren Schokolade Spinat und Broccoli auf den Tisch kamen. Als Kinder sind wir noch nicht in der Lage, zu verstehen, warum das durchaus sinnvoll ist und gehen in eine Trotzreaktion. Als Erwachsene erkennen wir heute jedoch, dass unsere Eltern mit ihrem Verhalten damals eine ganz wunderbare Intension für uns hatten – nämlich unsere Gesundheit. Können wir dies erkennen, so fällt es uns viel einfacher damit umzugehen, dass unserem Bedürfnis nach Schokolade nicht nachgegangen wurde. Übertragen wir diese Situation auf unser Erwachsenenleben, so ist es hier nicht anders. In Momenten, in denen unsere Bedürfnisse von anderen nicht direkt erfüllt werden, haben wir die Möglichkeit über deren Intension für diese Entscheidung nachzudenken. Ihre Entscheidung nicht als gegen uns gerichtet wahrzunehmen sondern die höhere Intension hinter ihrer Entscheidung zu erkennen. Gelingt uns dies, so können wir dafür Mitgefühl entwickeln was uns wiederum aus unserer eigenen, starren Haltung herausholt. Es entsteht Toleranz, die Du auch nicht nur für den anderen aufbringst. Denn Toleranz tut auch Dir gut. Sie lässt Dich mit weniger Ärger durch Dein Leben gehen und erschafft trotz Meinungsverschiedenheiten eine tiefe Verbindung. Genau das, was wir Menschen brauchen und uns dabei unterstützt, unsere innere Einheit zu wahren.


Love. Selina


P.S. Wenn Dir meine Kolumne gefällt, freue ich mich, wenn Du sie mit Deinen Liebsten teilst und auch ihnen eine neue Perspektive auf ihr Leben schenkst.


Diese Kolumne wurde in der Fachzeitschrift Kosmetik International veröffentlicht.


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Im Spirit of Namasté Home Treatment begibst Du Dich auf eine wunderschöne Reise in Liebe zu Dir selbst. Du lernst Dich und Deinen Körper neu kennen und beginnst, einen neuen Grundstein für die Beziehung zu Dir und den Menschen in Deinem Umfeld zu formen. Begleitet durch Video-Impulseinheiten, Fragen zur Reflektion und wunderschöne geführte Meditationen begegnest Du Dir auf eine liebevolle Art neu.


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